Nach mehreren Anläufen wurde dank der Stimmen von SPD, Grüne und Linke vom Markkleeberger Stadtrat die Erstellung eine Radverkehrskonzeptes (RVK) nun endlich beschlossen. Dafür werden der Stadt Markkleeberg 40.000 EUR außerplanmäßige Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Gut angelegtes Geld wie wir meinen. Aus unserer Sicht braucht es für das gesamte Stadtgebiet eine umfassende Planung, die die verschiedenen Voraussetzungen für den Radverkehr in den einzelnen Stadtteilen bezüglich Verkehrsinfrastruktur, Wegebeziehungen, Gefahrenstellen, aber auch Verknüpfungen zu unseren Nachbarstädten in den Blick nimmt. Dies leistet der bereits beschlossenen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) trotz Aufführung von Einzelmaßnahmen nicht im erforderlichen Umfang. Das kann er auch nicht, da er nur eine Rahmenplanung darstellt und nicht allein auf den Radverkehr abzielt. Deshalb wird darin „die Erarbeitung eines Radwegekonzeptes“ auch als „sinnvoll“ erachtet. Wir meinen, dass diese sogar zwingend notwendig ist. Umso mehr freuen wir uns über die nun erfolgte Beschlussfassung. Gewünscht hätten wir uns die Unterstützung anderer Parteien bzw. Fraktionen, die hier in den Stadtnachrichten gern betonen, wie wichtig ihnen der Radverkehr sei, im Stadtrat dann jedoch entsprechende Anträge immer wieder ablehnen. Sobald es an die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes und um dafür erforderliche finanzielle Mittel im nächsten Haushalt geht, werden wir sie aber gern daran erinnern, dass ihnen die Umsetzung der Pläne ebenfalls wichtig ist. Ihre SPD Markkleeberg
Erstellung eines Radverkehrskonzepts endlich beschlossen
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